BELTANE-Walpurgis-Chantfest
Termin: 
Dienstag, 30. April 2019 - 19:30 bis 23:30 Uhr

Hochzeit von Sonne und Erde mit Klangritual
Bei den Kelten ein rauschendes Fruchtbarkeitsfest. Die Energie des Wachsen-Wollens verbindet sich mit der tiefen spirituellen Dimension der Durchlässigkeit zur "Anderswelt".
Wir tönen durch die Chakren und begrüßen die Maigöttin und die "Hochzeit von Erde und Sonne". Mit Trommeln und live-Musik.
Lebensfreude pur, das Ver-rückte, das Un-gewöhnliche, das Ur-sprüngliche.

Weitere Infos zu Beltane, siehe unten.

Einlass ab 19:15 Uhr,

Kosten: 20,- €.  Getränke sind frei für eine kleine Stärkung ist gesorgt.

Ort: Klangheilzentrum München, Ötztalerstr. 1b, Ecke Hansastraße, 81373 München
Mit der U6, S7 oder BOB, Haltestelle Harras. Von dort ca. 8 Minuten zu Fuß. Parkplätze in der Umgebung.

Hinweis für alle Veranstaltungen: Das Parkett bitte nicht mit Straßenschuhen begehen, also geeignete Schuhe o.ä. mitbringen.

Infos zu Beltane:
Das Siegesfest des wiedererwachten Frühlings, des Lebens, der Fruchtbarkeit, der Vereinigung, der Zeugung und des Sieges der Sonne über den Winter. Die heilige Hochzeit, wenn sich die männliche Kraft der Sonne mit der weiblichen Erde verbindet.

Im keltischen Jahreskreis hat Beltane – Walpurgis - 1. Mai eine besondere Bedeutung: Sie liegen genau in der Mitte zwischen der Frühlings-Tagund­nachtgleiche und der Sommersonnenwende – und  - genau gegenüber Samhain am 31. Oktober.

Die Natur erwacht zu neuem Leben; Hunger und Kälte sind vorbei, die Erde ist wieder fruchtbar. Die alten Mai-Riten zeugen von einer überschäumenden Lebensfreude. Grosse Feuer werden entfacht, Pärchen und Paare springen über das Feuer, oder laufen über glühende Kohlen, um sich für das kommende Jahr zu reinigen und sich enger zu verbinden. An vielen Orten liebten sich Paare in den frisch gepflügten Feldern, um das Getreide zum Wachsen zu bringen. Es war ein "Wonnemonat" auch mit sexuellen Freiheiten. Bis ins 16. Jahrhundert hinein waren im ländlichen Raum die ehelichen Bande gelockert.

Das aufkommende Christentum versuchte die heidnischen Bräuche auszurotten. Der 1. Mai wurde der Heiligen Walpurgis gewidmet, die Beltane-Feste bei Todesstrafe verboten. Zur Abschreckung wurde das Bild des Teufels heraufbeschworen. In der Walpurgisnacht, hieß es dann, trafen sich die Hexen auf dem Blocksberg, um mit dem Leibhaftigen wilde Orgien zu feiern.

Dabei wurde Walpurga früher oft dargestellt als weiße Frau (Göttin) mit feurigen Schuhen (Erwärmung der Erde), einer goldenen Krone (Sonne) und mit Spiegeln (Seelenspiegel, Wiederauferstehung) und Spindel (Spinnen des Schicksals). Ihr Fest wurde gefeiert in der letzen Nacht der dunklen Jahreshälfte,und in dieser Nacht öffnen sich wiederum die Türen zur Anderswelt, und die Schleier zwischen den Welten werden dünn.

Der Maibaum mit seinen Wurzeln in ältester keltischer Zeit hatte die kultische Bedeutung eines Riesen-Phallus, der die lebengebärende Erde befruchtet und auf diese Weise die Götterhochzeit versinnbildlicht. Ohne diese schöpferische zeugende Kraft gab es kein Leben, keine Fruchtbarkeit auch von Feld und Tier. Und mit dem Tanz und dem Verweben und Verknüpfen der Bänder (Bändertanz um den Maibaum) drückte man sowohl ein erotisches Geschehen unter den Geschlechtern aus als auch die Verknüpfung der drei Welten (Himmel, Erde, Anderswelt).